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Darmaufbau

Darmaufbau, insbesondere nach der Einnahme von Antibiotika über einen längeren Zeitraum, ist es sinnvoll über einen aktiven Darmaufbau nachzudenken. Die Darmflora besteht aus vielen verschiedenen Bakterien. Wird diese gestört, dann funktioniert die Verdauung nicht mehr richtig. Darüber hinaus wirkt sich eine gestörte Darmfunktion negativ auf unser körpereigenes Immunsystem aus.

Darmaufbau (nach Antibiotika oder Krankheit)

DarmaufbauDie Darmflora auch Mikrobiom genannt, ist wichtig, natürlich für die Verdauung aber auch für das Immunsystem. Der größte Teil, der zur Darmflora gehörenden Bakterien befinden sich im Dickdarm. Etwas weniger, aber immer noch sehr viele finden wir auch im Dünndarm. Aber auch der Magen, ist trotz seines hohen Säuregehalts, nicht ganz frei von Bakterien.

Antibiotika sind Medikamente, die ganz gezielt das Wachstum von Bakterien hemmen oder ganz verhindern. Sie unterscheiden jedoch nicht zwischen Bakterien die der Darm benötigt und denjenigen die Krankheitsbildend sind.

Darum ist es auch sinnvoll, über einen Darmaufbau nach der Einnahme von Antibiotika nachzudenken.

Informationen zum Mikrobiom auf Wikipedia.

Darmaufbau: Wie funktioniert eine Darmsanierung?

Grundsätzlich gilt, es ist immer ratsam eine vollständige Darmsanierung durchzuführen und keinen der Schritte auszulassen. Dann ist ein Darmaufbau am wirkungsvollsten. Der Ablauf gestaltet sich in 3 einfachen Schritten:

  1. Darm reinigen
  2. Entgiftung
  3. Darmflora aufbauen

Darmaufbau durch Ernährung

Bei der allgemeinen Darmgesundheit ist weniger oft mehr. Es reicht eigentlich aus, die allgemeinen Regeln bei der täglichen Ernährung zu beachten.

  • Iss etwas weniger, als Du möchtest. Wenn man das Gefühl hat, nach dem Essen einen Verdauungsschnaps zu brauchen, dann war es zu viel.
  • Vermeide Speisen und Getränke, die Deinen Magen-Darm-Trakt reizen. Dazu gehört beispielsweise: Zu heißes Essen, zu kaltes Essen, zu scharfes Essen oder auch Essen mit zu viel Fett.
  • Vermeide zu viel Kaffee, zu viel Alkohol und ganz wichtig vermeide Zucker. Insbesondere zuckerhaltige Softdrinks. Die schmecken zwar gut, sind jedoch Gift für deinen Darm.

Am besten ist eine Ernährung so frisch und natürlich wie möglich. Auf Fastfood und Fertigprodukte sollte grundsätzlich bei einer gesunden und ausgewogenen Ernährung verzichtet werden. Falls dies so noch nicht Deiner alltäglichen Ernährung entspricht, dann solltest Du Deine Ernährung umstellen.

1. Darmreinigung mit Flohsamen

Es muss nicht gleich eine Darmspülung oder ein Einlauf sein, um den Darm mal so richtig zu putzen. Das geht auch ganz wunderbar mit beispielsweise Flohsamen. Wichtig dabei ist, ausreichend Flüssigkeit.

Der Flohsamen nimmt die Flüssigkeit auf und nimmt dadurch an Volumen zu. Er quillt auf. Die Volumenzunahme übt Druck auf die Darmwände aus. Das führt zu einer verstärkten Bewegung der Darmmuskulatur. Was dann wiederum den Darm reinigt.

Die Ernährung während einer Darmreinigung

Achte darauf, dass Du ausreichend Ballaststoffe zu Dir nimmst. Bakterien lieben Ballaststoffe, sie dienen sozusagen als Futter (Präbiotika) für die Bakterien. Ballaststoffreiche Lebensmittel sind beispielsweise Linsen und Vollkornprodukte.

Auf Zucker solltest Du in dieser Zeit möglichst komplett verzichten. Denn Pilze lieben Zucker. Insbesondere Pilze die wir nicht haben wollen, wie beispielsweise Candida albicans.

2. Entgiftung

Entgiftung bedeutet, dass wir unseren Körper möglichst von Schadstoffen jedweder Art schützen. Ehrlich gesagt, sollte das möglichst immer eingehalten werden. Verzicht auf Nikotin, Alkohol und Zucker stehen hier an oberster Stelle.

3. Darmaufbau: Lebensmittel die Dich dabei unterstützen

Resistente Stärke: Kartoffelsalat mit Leinöl und Naturjoghurt. Kartoffeln enthalten viel Stärke. Wenn wir Kartoffeln nach dem Kochen zuerst ganz auskühlen lassen. Am besten sogar eine Nacht im Kühlschrank lagern. Dann entsteht resistente Stärke. Resistente Stärke kann nicht verdaut werden und gelangt deshalb als Futter für die Bakterien in den Dickdarm.

Fermentierte Lebensmittel: Fermentierte Lebensmittel enthalten probiotische Bakterien. Weil die Bakterien beim Prozess der Fermentierung benötigt werden. Fermentierte Lebensmittel sind beispielsweise frisches Sauerkraut. Aber auch Natur Joghurt, Kefir, Miso und Kombucha gehören dazu.

Es gibt sehr viele probiotische Lebensmittel die den Darmaufbau aktiv fördern. Um einen gesundheitlichen Effekt zu erzielen, sollte man diese Lebensmittel langfristig zu sich nehmen. Es ist ratsam Deine Ernährung darauf umzustellen.

 


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