Kochen für Kinder, Ratgeber (Buch)
Kochen für Kinder: Man kann einiges dafür tun, damit Kinder ein gutes Verhältnis zur Nahrungsaufnahme entwickeln können. Dabei ist es wichtig Nahrungsmittel im Allgemeinen zu schätzen. Ein Gefühl, ein Bewusstsein, und Spaß am Essen, spielen hierbei eine große Rolle.
Kochen für Kinder: „Spaß am und beim Essen“
Es beginnt eigentlich schon im Babyalter. Gerade für Kinder ist es besonders wichtig ein gutes und gesundes Verhältnis zum Essen zu entwickeln. Bei kleinen Kindern entwickelt sich gerade erst das Bewusstsein. Gerade zu diesem Zeitpunkt ist es wichtig, der Entwicklung des Bewusstseins hier die richtige Richtung anzugeben.
Bezieht eure Kinder beim Kochen mit ein
„Mama, ich habe Hunger!“ Welche Mama kennt diesen Satz nicht. Wie soll ein Kind eine gesunde Beziehung zum Essen aufbauen, wenn die Mama jetzt zur Tiefkühltruhe geht. Eine tiefgefrorene Pizza holt, in den Ofen schiebt und sagt: „In 10 Minuten ist Dein Essen fertig!“
Das kann nicht funktionieren. Der Mensch ist das einzige Lebewesen auf dem Globus, für den die Nahrungsaufnahme zur Nebensache geworden ist. Wir gehen schnell in den Supermarkt. Kaufen ein Fertiggericht. Stellen dies in die Mikrowelle. Essen ist fertig!
Das entspricht überhaupt nicht mehr einem natürlichen Verhalten. Somit geht natürlich auch der Bezug zum Essen verloren. Die Lösung dafür ist: „Selbst kochen“. Frische Zutaten verwenden und die Kinder beim Kochen mit einbeziehen. Gib Deinem Kind ruhig auch seinem Alter entsprechend kindgerechte Aufgaben. Nicht nur abspülen oder den Tisch decken, sondern auch bei der Zubereitung.
Kochen für Kinder: „Tipps“
Ein paar Dinge die Du machen kannst, damit Deine Kinder Spaß an Ihrer Ernährung, dem Kochen und auch am Essen bekommen. Es ist wichtig, dass Kinder ein gesundes Bewusstsein zu Nahrungsmitteln entwickeln können. Somit ist es auch wichtig, dass Kinder wissen, woher unsere Nahrungsmittel kommen. Wie sie erzeugt und hergestellt werden. Uns Erwachsenen ist das völlig klar, Kindern hingegen nicht.
Tipp Nr.1: Bauernhof Besuche
Jedes Kind liebt Bauernhofbesuche. Wir gehen mit den Kindern in den Zoo, das ist auch gut so. Aber leider nicht mehr auf den Bauernhof. Für das Kind macht das zunächst mal kaum einen Unterschied. Doch beim Bauernhofbesuch, kann man einem Kind auch gleich erklären, woher unsere Nahrung kommt.
Das ist ein kleiner, aber ganz entscheidender Unterschied.
Das Kind bekommt dadurch auch einen Bezug, zu dem was auf unserem Tisch landet. Es lernt woher unsere Nahrung kommt. Es weiß wie sie hergestellt wird. Man muss nicht in den Wald gehen zum Beeren sammeln oder Fallen aufstellen. Ein Bezug zur Nahrung und zur Nahrungsaufnahme ist so wichtig, fürs ganze Leben. Diesen Bezug, kann man nur im Kindesalter aufbauen.
Tipp Nr.2: Kochen mit den Kindern
Kocht nicht für die Kinder, sondern kocht mit den Kindern. Wenn Ihr auf dem Bauernhof beispielsweise Möhren, Kartoffeln, Pastinaken oder Rosenkohl gekauft habt. Dann sollten die Kinder bei der Zubereitung auch mithelfen. Wenn sie noch klein sind, dann können sie das Gemüse beispielsweise abwaschen. Wenn sie dann größer werden, können sie auch weitere Aufgaben übernehmen. So baut sich auch ein gesundes Verhältnis zum Essen auf.
Kochen für Kinder: „Häufig gestellte Fragen“
Die wichtigsten Fragen, möchte ich Dir gleich hier beantworten.
FAQ - Kochen für Kinder
Es gibt ein paar Gerichte die so gut wie allen Kindern schmecken. Laut Rewe sind hier die Top Ten folgende Gerichte:
- Spaghetti Bolognese
- Allgäuer Käsespätzle
- Chicken Nuggets
- Kartoffelbrei
- Würstchen im Schlafrock
- Apfel-Pfannkuchen
- Hühnerfrikassee mit Reis
- Fischstäbchen mit Kartoffelsalat
- Reibekuchen mit frischem Apfelmus
- Nudelauflauf mit Spinat und Schinken
Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit am Tag. Eine Regel besagt: „Esst morgens wie ein Kaiser, mittags wie ein König und abends wie ein Bettler“.
Ein Kind sollte Brot, Milch, Müsli und Obst zum Frühstück bekommen.