Mundpilz (Mundsoor)

Veröffentlicht von Horst Hexer Kategorie(n): Ernährungsbedingte Krankheiten

Bei einer Mundpilz Erkrankung handelt es sich um eine Infektion im Mund- und Rachenraum durch bestimmte Hefepilze. Auch Mundsoor genannt. In der Regel handelt es sich dabei um einen weißlichen Belag auf geröteten Schleimhäuten der Wangen, Lippen, Gaumen oder auch der Zunge.

Mundpilz tritt häufig bei Neugeborenen oder Babys auf. Selten, aber auch bei Erwachsenen. Bei Erwachsenen handelt es sich meistens um ältere, vorerkrankte Personen mit schwachem Immunsystem.

Mundpilz Ursachen und Sypmtome

Bei den Ursachen muss man etwas unterscheiden, zwischen den betroffenen Personen. Mundpilz bei Babys, ist die häufigste Ursache ein nicht entdeckter Scheidenpilz der Mutter. Das Baby steckt sich bereits bei der Geburt damit an. Aufgrund dessen sollten sich Frauen bereits während der Schwangerschaft untersuchen lassen und wenn nötig auch behandeln lassen.

Bei älteren Menschen, liegt die Ursache häufig an mangelnder Hygiene oder einem geschwächten Immunsystem. Die für Mundpilz verantwortlichen Pilze, werden auch bei gesunden und nicht erkrankten Menschen gefunden. Jedoch ist in der Regel, das körpereigene Immunsystem auch im Stande, eine sichtbare Erkrankung zu verhindern.

Mundpilz Symtome bei Babys

Bei Babys zeigt sich häufig ein Belag auf den Lippen oder in den Mundwinkeln. Es ist ein auffälliger Belag. Meistens weißlich eingefärbt.

Mundpilz Symptome bei Erwachsenen

Bei Erwachsenen treten zu den üblichen Symptomen, wie gerötete Schleimhäute oder weiße Stippchen auf den Schleimhäuten, häufig weitere Symptome auf. Dabei kann es sich um folgende Symptome handeln:

• Ein pelziges Gefühl im Mund
• Ein trockener Mund
• Geschmacksstörungen (metallischer Geschmack im Mund)
• Ein brennendes Gefühl auf der Zunge
• Starker Durst
• Mundgeruch

Diagnose und Mundsoor Behandlung

Eine Diagnose kann vom Zahnarzt, Hautarzt oder Kinderarzt erstellt werden. Dafür muss man wenige Fragen beantworten. Zunächst muss man die bereits vorhandenen Symptome schildern.

Für die eigentliche Mundpilz oder Mundsoor Behandlung gibt es dann spezielle Antibiotika. Dabei handelt es sich um Antipilzmittel, speziell für den Mund- und Rachenraum. Die Medikamente sind dann in Form von Lutschtabletten, Mundgel oder auch Lösungen zum gurgeln aufbereitet.

Die vom Arzt festgelegte Behandlungsdauer sollte dabei eingehalten werden. Auch wenn bereits vor Ende der Behandlungsdauer keine Symptome mehr vorhanden sind.

Mundpilz Hausmittel

Als Mundpilz Hausmittel wird häufig eine wässrige Knoblauchlösung empfohlen. Die Wirkung einer solchen Lösung, ist wissenschaftlich jeoch nicht belegt. Wird Mundsoor über einen längeren Zeitraum nicht behandelt. Kann sich die Pilzinfektion auch auf den Magen-Darm-Bereich ausbreiten. Darum ist hier eine fachärztliche Behandlung zu empfehlen.

Häufige Pilzerkrankungen in Verbindung mit Deiner Ernährung

Häufige Pilzerkrankungen, gehen oftmals mit einem schwachen Immunsystem einher. Dabei handelt es sich nicht immer um Mundpilz. Pilzerkrankungen können über am menschlichen Körper auftreten. Viele dieser Pilze sind immer vorhanden. Auch bei gesunden Menschen. Oftmals werden sie sogar benötigt.

Bei Pilzerkrankungen ist es somit oftmals der Fall. Da genau genommen, nur ein Ungleichgewicht des Pilzvorkommens vorliegt. Das hat dann wiederum mit Deinem Immunsystem zu tun.

Ist Dein Immunsystem nicht in der Lage, den Pilzbefall in Schach zu halten. Entwickelt der Körper, eine Pilzerkrankung. Meistens handelt es sich dabei um sogenannte Hefepilze. Die in großer Zahl an den Oberflächen des menschlichen Körpers vorkommen.

Eine Anti-Pilz-Diät ist zu empfehlen

Das Ziel einer Anti Pilz Diät ist es, den Pilz (Candida) auszuhungern. Die Pilze ernähren sich von Zucker. Die Hefepilze können selbst keine Kohlenhydrate bilden und sind somit auf die Zufuhr von Zucker angewiesen.

Weitere Informationen zu Candida albicans auf Wikipedia.

Auf welche Lebensmittel solltest Du bei einer Anti Pilz Diät verzichten?

• Vermeide Zucker in jeder Form, insbesondere den weißen Haushaltszucker.
• Auch Obstzucker sollte in den ersten Wochen vermieden werden.
• Auf Reis, Nudeln und Brot, musst Du leider auch verzichten.

Welche Nahrungsmittel sind erlaubt?

Damit die Hefepilze ausgehungert werden können, musst Du auf Zucker (Kohlenhydrate) leider komplett verzichten. Somit ist es schön zu wissen, was eigentlich noch erlaubt ist. Achte auf eine ballaststoffreiche Ernährung. Um Dein Ziel zu erreichen, musst Du leider zunächst Deine Ernährung umstellen.

• Mineralwasser, Tee und sogar Kaffee (ungesüßt).
• Gemüsesäfte
• Milchprodukte wie Joghurt, Quark, Buttermilch (ohne Fruchtzusätze) sind erlaubt.
• Frisches Gemüse in Form von Eintopf oder ähnlichem. Soviel Du möchtest.